Sonntag, 14. Juni 2015

"Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu Reisen" (Johann Wolfgang von Goethe)

 GALAPAGOS


Ich weiß nicht, was ihr euch darunter vorstellt, wenn ihr dieses Wort hört. Für mich beinhalten diese neun Buchstaben eine andere Welt und eine unglaubliche wunderschöne Erfahrung, die ich machen durfte hier in Ecuador. Ich glaube wirklich, dass Galapagos ein bisschen wie das Paradies auf Erden ist und dass es einzigartig ist, wenn man das Glück und die Möglichkeit hatte es zu sehen.
Die Galapagos ist eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean ca. 1000Km vor der Küste von Ecuador. Sie sind vulkanischen Ursprungs und es gibt bis heute noch aktive Vulkane. Die Inseln stehen unter strengem Nuturschutz und gehören zum UNESCO Weltkulturerbe.



Da unser Organisation sich wieder total schlau angestellt hat, durften wir zuerst einmal wieder 12 Stunden nach Quito fahren, damit wir am nächten Tag von dort aus das Flugzeug nehmen konnten und nach Quayaquil zu fliegen, dass nur 3 Stunden von Machala weg ist, und von dort nach Galapagos. Gleich nach Quayaquil hätte uns ca. 200$ Flugpreis erspart und einen Tag Busfahrt, aber hey wir sind ja jetzt ganz Ecuadorianisch, wir halten das ab :D
In Galapagos hatten wir ein Boot ganz für uns alleine. Da wir nur 16 Mädchen waren, war es natürlich um so besser. Das Boot war nicht besonders groß, aber außreichend. Es gab 8 Kabinen mit Bad für jeweils 2 Personen, einen Speisesaal, ein Deck zum Sonnen und einen Buck zum hinsetzten.

wenig Platz für 2 unordentliche Mädchen...
Bad: Toilette, Waschbecken, Dusche
immer leckeres Essen serviert bekommen
Vöögell
Da ich mit unseren Tagensplänen völlig durcheinander gekommen bin, erzähle ich einfach generell von unserer Reise und werde mich bemühen dabei nicht allzusehr zu schwärmen ;)

 Zu den verschiedenen Inseln wurden wir immer mit kleinen Booten gebracht. Außerdem haben wir zum Teil auch Rundfahrten gemacht, auf der Suche nach Tieren im Wasser oder in Wassernähe.

Los gehts auf Tiersuche
Iguanas marinas
Ein Vogel und ein Seehund
Krabben an der Wand
Eine Höhle
mit unglaublich klarem Wasser
Der Versuch einen Seelöwen im Waaser zu fotografieren
Ein kleiner Mittagschlaf schadet nicht.
Da wir wie gesagt auf einem Schiff waren, hatten wir die Möglichkeit jeden Tag schnorcheln zu gehen! Es ist einfach unglaublich, da man eine ganz andere Welt unter Wasser kennenlernt. Leider konnte ich diese nicht in Fotos festhalten, denn sonst hätte ich wohl keine anderen Fotos mehr mit meiner Kamera machen können :D Ich kann euch nur sagen, dass wir mit einer großen Vielfalt von Fischen geschwommen sind, mit Seelöwen, Pinguinen und Schildkröten an unserer Seite. Und auch wenn es verrückt klingt, wir haben sogar einen Hai auf ca. 3 Meter Abstand gesehen! Increible!!

Aber natürlich ist nicht nur die Vielfalt unter Wasser groß. Schon am 2. Tag ging es auf eine kleine Insel auf der ganz viele Seelöwen hausten. Sie gleichen ziemlich den Mädchen von heute, deshalb hatten sie keine Probleme hunderte von Fotos mit uns zu machen. Nur wenn man zu nah kam dann wurden sie ein bisschen zickig, typisch. ;)

sind wir nicht süß...
:)
der Herr des Hauses
Hey, was guckste

Später ging es zulande auf eine Insel wo super viele Iguanas Marinas leben. Die haben sich gesonnt und ihr Leben genossen. Fast so wie Austauschschüler ;)


wie iguanas..

hey, lasss uns freunde sein!
Ein Krebs
:3
:)
Glasklares Wasser
Man beachte den Seehund im Hintergrund


Es gibt einfach Dinge, wo man weiß, dass sie für immer halten werden

Sonnenuntergang
 Am nächsten Tag ging es dann endlich die Tiere besuchen, die mir am Ähnlichsten sind- Schildkröten. Sie bewegen sich langsam von einem Ort zum Anderen, Essen den ganzen Tag und haben eine harte Schale, aber einen weichen Kern ;) Trotzdem hatten sie nicht wirklich Lust mit uns Fotos zu machen und rannten immer davon..  Außerdem gab es dort auch die andere Art von Iguanas, die vom Land. Nach diesem Inselrundgang ging es nocheinmal schnorchel, aber leider war das weniger erfolgreich, da man nichts gesehen hat.

O.o
und da rennt sie mir davon..
Iguana marina

Nach diesem Inseltrip ging es auf eine weitere Insel, wo man es einen Vulkansee namens Caleta tagus gibt. Er liegt im Westen des Darmin Vulkanes auf der Insel Isabela. Auf dieser Insel haben früher Piraten Rast gemacht um Schilkröten für ihren weiteren Weg zu jagen. Danach wurde eine kliene Boottour gemacht um weitere Tiere zu sehen.


Aufstieg
See

Gruppenfoto



Beschriebene Wände mit Namen der Schiffe, die schon hier angelegt haben
Blaufußtölper (lebt überwiegend auf den Galapagos-Inseln)
Pelikan
 Den letzten Tag fand ich um ehrlich zu sein am wundervollsten, obwohl alle die Tage wirlich unglaublich waren. Wir haben früh am Morgen aus dem Fenster geschaut und das Wasser war einfach so blau und klar, wir man es sich nur in seinen Träumen vorstellt! Zuerst wurde geschnorchelt, was wirklich unglaublich war, da man alles so klar gesehen hat! Und am Nachmittag ging es an einen kleinen Strand, wo Seehundbabys waren. Diese kamen so nah an uns heran, dass man sie am liebsten Knuddeln wollte. Leider durfte man sie nicht anfassen, da durch den menschlichen Geruch die Mütter sie nicht mehr aufnehmen. Wir haben so viele fotos an diesem wunderschönen Strand gemacht und die Zeit so richtig genossen.

Vulkankegel Chinese Hat
Loca Loca Loca
*.*


Seehundbabys



blaues Wasser
 Am Ende dieser Reise konnte es immernoch niemand von uns fassen, das wir die Chance hatten so ein Paradies wie Galapagos besuchen zu dürfen. Wir haben diese Zeit unter Mädchen super genossen und ich bereue keine einzige Minute dieser Reise. Auch wenn es kurz war haben wir glaube ich unglaublich viel gesehen. Trotzdem fand ich es am Ende nicht schlimm wieder in meine Familie zurück zu kommen, da sie mich wieder so lieb aufgenommen haben.

Smile
Es war mir noch nie so richtig bewusst wie gerade eben, dass die Zeit viel zu schnell vergeht. Ich habe nun 9 Monate hier in Ecuador verbracht und mir bleibt nur noch  1 Wochen, bis mein Flieger zurück nach Deutschland geht. Es ist unglaublich. Ich weiß nicht, ob ich traurig oder fröhlich sein sollte. Es ist immer so schrecklich zu hören, wenn mir die Menschen hier sagen, dass sie mich so vermissen werde. Aber dann denke ich an meine Familie und meine Freunde die zu Hause warten und es kommt mir wieder ein Lächeln auf die Lippen. Ich weiß, dass ich einfach alles noch mega hier genießen werden und den Abschied so weit wie möglich aus meinem Kopf lasse, denn wenn dieses Jahr zuende ist, dann habe ich Ecuador nicht so schnell wieder ... Doch kopf hoch. ich komme wieder denn ab jetzt wird mich Ecuador wohl nie wieder ganz los ;D

Damit war das glaube ich auch mein letzter Blogeintrag hier in Ecuador, für den ich mehr Zeit als gedacht gebraucht habe :D Die Faulheit siegt eben doch manchmal. Ich hoffe es ist nicht so schlimm, dass es mehr Fotos als text sind, aber die drücken am ende doch eh mehr aus ;)

Adios amigos!